Kolonial-kulinarische Vergangenheit auf dem Teller
Wer sein gastronomisches Weltbild nicht komplett über Bord werfen will, und glaubt, eine Reise in die Niederlande nicht ohne indonesische Reistafel zu überstehen, dem sei ein Besuch im “Blue Pepper” empfohlen.

Hier lebt die kolonial-kulinarische Vergangenheit in angenehm modernisierter Form, Chefköchin Sonja Pereira serviert die Gerichte ihrer Heimat ohne jeden Folklorekitsch: Butterkrebse mit Mango und Ananas, scharfes Padang-Beef, Pudding aus fermentiertem schwarzem Reis – alles ganz köstlich! Mick Jagger war auch schon da, aber das muss ja niemanden abhalten.

Überhaupt ist Amsterdam ein geradezu zwingendes Reiseziel für alle, die in Europa ihre Sehnsucht nach fernöstlicher Küche stillen wollen.